Ist eine Hundpension eine sinnvolle Ergänzung für eine Hundeschule und wie kann das kombiniert werden? Hier dazu einige Grundlagen und Überlegungen von unserer Seite.

Gründung einer Hundepension

HundepensionDie Gründung einer Hundepension als Ergänzung hat als rechtliche Grundlage den §11b Tierschutzgesetz

  • Gewerbeanmeldung – besteht in aller Regel bereits bei einer Hundeschule
  • Gewerbeerlaubnis – z.B. darf nur dort betrieben werden wo Sie seitens des Amtes eine Gewerbegenehmigung erhalten – Wohngebiete evtl. auch Wasserschutzgebiete können davon ausgeschlossen sein – Hundeschulen haben meistens bereits eine entsprechende Genehmigung für den Hundetrainingsplatz
  • Sachkundenachweis beim Veterinäramt vorlegen – dieser liegt ebenfalls bereits beim Veterinäramt vor
  • Abnahme der Hundepension durch das Veterinäramt – muss auch bei einer bestehenden Hundeschule erfolgen
  • falls Zwinger müssen diese durch das Veterinäramt vorgegebene Abmasse als Mindeststandard einhalten – hier gilt es natürlich vorab zu wählen welche Form der Hundepension man wählt

Weiterführende Informationen zur Gründung einer Hundepension finden Sie hier, zusätzlich gibt es weitere Informationen als PDF von der IHK Leipzig dazu.

Möglichkeiten der Integration einer Hundepension in die Hundeschule

1.Sie haben ihre Hundeschule direkt bei ihrem Wohnsitz und können die Hunde wechselweise im Freien und im eigenen Haus unterbringen

Vorteile:

  1. Sie sind flexibler in der Handhabung und Auslastung der Hunde bei freier Zeiteinteilung und Zusammenstellung der Hundegruppen
  2. Sie haben einen schnelleren Zugriff auf die Hunde bei Störungen
  3. Kunden sind oftmals bereit mehr Geld auszugeben, wenn die Hunde nicht in einem Zwinger oder einer Zwinger ähnlichen Unterkunft untergebracht sind sondern im Haus mit integriert sind
2. Sie verbinden die Hundepension mit der Arbeit als Hundetrainer in Form einer Tagesbetreuung mit Kursangeboten

Vorteile:

  1. Es gibt immer wieder Kunden die einen „gut erzogenen“ Hund wollen, aber zu wenig Zeit investieren in eine gemeinsame Basisausbildung. Diese Lücke können Sie in gewissem Maße mit diesem Angebot schließen
  2. Wer seinen Hund bereits in eine Tagesbetreuung gibt kann auch schnell ein neuer Kunde für einen Gruppenkurs oder auch Einzelstunden werden. Sie haben regelmäßig Gelegenheit auf ein Gespräch mit potentiellen Kunden für das Hundetraining
3.Sie haben ihre Hundeschule nicht bei ihrem Wohnsitz, können aber die Hunde in den täglichen Arbeitsablauf integrieren und nehmen diese Abends mit nach Hause

  1. Ausgewählte Hunde die regelmäßig mit ihren Hundebesitzern beim Hundetraining sind, können zumeist leicht integriert werden ohne großartige Veränderungen der Arbeitsabläufe
  2. Da Sie die Hunde permanent begleiten, Ruhepausen ausgenommen, haben Sie auch hier vollen Zugriff auf die Hunde bei Störungen. Zusätzlich können Sie die Hunde, bei entsprechend guter Ausbildung, mit in das Hundetraining integrieren.

Fazit – Hundepension als Hundeschule

Es gibt viele Möglichkeiten eine Hundepension in eine Hundeschule zu integrieren. Natürlich hat auch jede Form ihre Nachteile die wir an anderer Stelle noch beleuchten werden. Finanziell bietet eine Hundepension, bei entsprechendem Marketing eine solide Einkommensbasis die somit auch die Arbeit der Hundeschule unterstützt.

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