herdenschutzhunde
Herdenschutzhunde sind zwar keine FCI-Gruppe, trotzdem haben alle Hunde dieser Art einige Gemeinsamkeiten. Zu den Herdenschutzhunden zählen große, kräftige Hunde, die zum Schutz und zur Verteidigung von Herden und den dazugehörigen Menschen dienen. Bekannte Vertreter dieser Rasse sind z.B. der Kangal oder der russische Owtscharka.
Ursprünglicher Zweck
Ursprünglich wurden Herdenschützer zum Schutz von Herden gegen wilde Tiere bzw. Feinde gebraucht. Dazu wurde auf eine hohe Selbstständigkeit und Durchsetzungsfähigkeit Wert gelegt. Während Wachhunde im Idealfall nur Anschlagen, falls sie etwas Ungewöhnliches entdecken, ist der Herdenschutzhund dazu da, direkt nach vorne auf den Feind zu gehen. Legenden zufolge waren Herdenschutzhunde sogar in der Lage, Bären und Wölfe abzuwehren. Doch was passiert, wenn so ein Hund in eine Familie kommt? Worauf ist zu achten?
Charakteristika der Herdenschutzhunde
Herdenschutzhunde zeichnen sich aus durch eine hohe Selbstständigkeit. Was zunächst einmal nicht schlecht klingt, kann aber sehr bald sehr problematisch werden. Sobald ein herdenschutzhund es für nötig befindet, trifft er selbstständige Entscheidungen. Im eher harmlosen Fall kann das dazu führen, dass der Hund alle Menschen eintreten, jedoch nur noch unter Protest wieder rausgehen lässt. Im schlimmeren Fall kann sehr problematisches Verhalten auftreten. Falls der Hund statt wie in der Natur seine Herde seine Menschen verteidigen will, kann es besonders wegen seiner oftmals stattlichen Größe schnell zu ernsthaften Verletzungen kommen. Immerhin sind Herdenschutzhunde auch in der Lage, im Alleingang einen Wolf zu erlegen.
Enger Kontakt zum Menschen ist daher für viele Rassen unter den Herdenschutzhunden sehr wichtig. Nur dieser kann dazu führen, dass der Hund – wenn er dem Menschen vertraut – seine Handeln nach dem Menschen richtet, statt selbst zu entscheiden.
Herdenschutzhunde im Tierheim
Bei einem Besuch ins Tierheim fällt es direkt auf: Ein Großteil der dortigen Hunde sind Herdenschutzhunde oder Herdenschutzhund-Mixe. Einerseits mag das sicherlich an den speziellen Charakterzügen des Herdenschutzhundes liegen. Andererseits liegt eine Teilschuld sicher auch bei den Tierheimen. Oft werden Herdenschutzhunde als „Mix“ verkauft. So weiß der Abnehmer nicht, auf was er sich einlässt.
Und wenn ein Herdenschutzhund dann ein- oder zweimal ohne Erfolg vermittelt wurde, verliert er das Vertrauen in die Menschen. So wird die Vermittlung immer schwerer und es entsteht ein Teufelskreis.
Herdenschutzhund aus Versehen
Aber nicht nur in deutschen Tierheimen, auch im Auslandsschutz ist die Anzahl an Herdenschutzhunden sehr groß. Momentan geht der Trend in Richtung Tierschutzhund. Wer einen Hund haben will, holt sich immer öfter einen aus dem Ausland geretteteten. Dabei kann es jedoch sehr schnell zu Überraschungen kommen.
Gerade in osteuropäischen Ländern wie Romänien leben viele Hunde auf der Straße. Darunter auch viele Herdenschutzhunde. So sind die aus dem Ausland vermittelten Hunde häufig Mixe mit Herdenschutz-Anteil. Auch, wenn man bei den Mixen immer Glück haben kann: Wer unerwartet an einen Herdenschutzhund (-Mix) gerät, der findet sich oft beim Hundetrainer wieder.
Herdenschutzhunde richtig auslasten
Neben der für die Größe des Hundes angemessenen Zeit, die mit Spazierengehen verbracht werden sollte, gibt es vielfältige Möglichkeiten, einen Herdenschutzhund zu beschäftigen. Besonders gut für das gegenseitige Vertrauen sind bindungsfördernde Aktivitäten, in denen Mensch und Hund zusammenarbeiten. Das dabei erlangte Vertrauen kommt auch dem Verhalten des Hundes zugute.
Da viele Herdenschutzhunde – je nach Alter – sehr schnell erregt werden, bietet sich an, eher ruhige Übungen zu machen. Kognitive Arbeit sollte im Fokus stehen, nicht nur rein körperliche Auslastung. Dabei bietet sich zum Beispiel einfache Übungen zum Grundgehorsam an oder das Suchen von Leckerchen. Der Einsatz von für den Hund aufregenden Sachen sollte vermieden werden.
Die richtige Umgebung
Vom Charakter des Herdenschutzhundes lässt sich ableiten, dass für ihn eine eher ruhige Umgebung sehr gut ist. Die richtige Umgebung ist eine Hilfe im Handling des Hundes. Das Paradies für Herdenschutzhunde ist ein großes eingezäuntes Grundstück ohne Nachbarn. In einer engen Wohnung halten es diese Hunde kaum aus und werden schnell zum Problemfall.
Checkliste: Ist ein Herdenschutzhund etwas für mich?
Literatur
Führend unter den Hundetrainern ist Mirjam Cordt als Herdenschutzhund-Spezialistin. Sie ist bekannt für ihre Bemühungen, die richtige Haltung von Herdenschutzhunden zu ermöglichen und integriert auch schwierige Fälle in Rudel-Verbände.
Hier findest Du ihre hilfreichen und interessanten Bücher zum Thema Herdenschutzhunde:
Haben einen Mioritc Mix
Der an Wachsamkeit kaum zu
übertreffen ist. Jetzt haben wir ihn
In der Ausbildung bei K-9 Suchhunde und was soll ich sagen,das ist sein Ding! Er kann
Bewachen und Suchen toll trennen. Sie sind halt Multi Tool Dog’s diese HSH
Hallo Frau Muhsal,
seit vielen Jahren halten wir Herdenschutzhunde die ausnahmslos aus dem Tierschutz kommen. Darüber hinaus treffen wir regelmäßig Freunde mit Herdenschutzhuden und stehen mit vielen Besitzern in regem Austausch.
In Ihrer Beschreibung einige Aussagen, die unseren Erfahrungen widersprechen:
1. „Während Wachhunde im Idealfall nur Anschlagen, falls sie etwas Ungewöhnliches entdecken, ist der Herdenschutzhund dazu da, direkt nach vorne auf den Feind zu gehen. “
Das ist nicht korrekt, Herdenschutzhunde sind von Natur aus vorsichtig und lassen sich ohne Not nicht auf einen Kampf mit einem starken Gegner ein. Das Konzept der Herdenverteidigung ist Abschreckung nicht Kampf. Zum Kampf kommt es nur im allergrößten Notfall.
2.“ Im eher harmlosen Fall kann das dazu führen, dass der Hund alle Menschen eintreten, jedoch nur noch unter Protest wieder rausgehen lässt.“
Das wäre absolut untypisch. HSH verteidigen ihr Territorium gegen Eindringlinge, aber nicht hindern sie Menschen es zu verlassen, warum sollten sie?
3. „Falls der Hund statt wie in der Natur seine Herde seine Menschen verteidigen will, kann es besonders wegen seiner oftmals stattlichen Größe schnell zu ernsthaften Verletzungen kommen.“
Körperlich sind HSH sehr wohl in der Lage ernsthafte Verletzungen zuzufügen. Allerdings setzt ein typischer HSH so wenig „Gewalt“ wie möglich ein, um sein Ziel zu erreichen. Auch erfolgt das Aggressionsverhalten abgestuft: Erst bellen, dann drohen, dann Scheinattacke und erst im größten Notfall als letztes Mittel – vielleicht – ein ernster Angriff. Es kann sicher zu Verletzungen kommen, aber alles andere als „schnell“ und „ernsthaft“, das wäre ein absoluter Ausnahmefall.
4″ Immerhin sind Herdenschutzhunde auch in der Lage, im Alleingang einen Wolf zu erlegen.“
Das gehört eher in die Welt der Fabeln und Märchen. Kein HSH hat die geringste Chance im Ernstkampf allein gegen einen erwachsenen, gesunden Wolf auch nur ähnlicher Größe.
Ein HSH wird auch immer versuchen den Kampf zu vermeiden – wenn möglich
.
5.“Da viele Herdenschutzhunde – je nach Alter – sehr schnell erregt werden, ..“
Das Gegenteil ist der Fall. HSH verbingen der größten Teil des Tages schlafend oder dösend. Nur wenn sie Gefahr sehen, werden sie aufmerksam und selbst dann ist die Reaktion wesentlich ruhiger, als die der typischen Schutzhundrassen (wie Rottweiler, Dobermann, Hovawart…).
Tatsache ist aber, dass HSH eher schwierig zu erziehen sind, da sie sehr selbstständig und gleichzeitig in der Familie sehr sensibel sind – auf zu viel Druck also empfindlich reagieren.
Wichtiger ist es darum, dass der HSH lernt, wie er sich zu benehmen hat, als zu versuchen ihm bedingunglosen zackigen Gehorsam beizubringen. Letzteres wird praktich nie gelingen.
Leider gibt es wenige Trainer die sich wirklich mit HSH auskennen, Mirjam Cordt ist eine davon.
Wer Austausch mit asnderen HSH-Besutzern sucht, dem empfehle ich http://www.pro-hsh.de .
Gruß
Götz Eckhardt
Hallo,
für meine Laufenten in meinem Grundstück,ca 5000 qm in Ortsrandlage benötige ich einen wirksamen Schutz für meine Laufenten. Der Fuchs hat die letzten Tage 4 Enten geholt.
Kann ein Herdenschutzhund wirksam dem Fuchs gegenüber auftreten ? Dieser müsste an die Gegebenheiten angepasst
(geschult) werden. Einen vorhandenen Hund (Beagle, 10 Jahre alt) und eine Katze sollte er akzeptieren,
Wie komme ich da weiter ?
Hi, habe vor 4 Jahren einen Mixed aus Griechenland über eine deutsche Pflegestelle bekommen. Da war die Hündin 1 Jahr alt (dieses Prägejahr) verbrachte sie auf der Straße und wurde dort in schlimmen Zustand gefunden und kam zur Organisation ECE . Von dort zur Pflege dann zu uns.
Sie war klein, dünn und wenig Fell.
Mittlerweile ist sie 62 cm hoch hat 50 Kilo und entwickelt immer mehr Eigenschaften eines Herdis.
Am Anfang sah sie aus wie ein griechischer Schäferhund (Gekas) aber mit der Zeit wurde sie immer mehr Herdi ?.
Es stimmt Erziehung ist schwer , sehr stur, manchmal dickköpfig aber sie beschützt alles haha .
Sie kommuniziert sehr deutlich ich möchte sie nicht mehr missen.
Also Kopf hoch man braucht sehr viel Gefühl und Geduld-aber es lohnt sich.
Hallo Frau Muhsal,
Ich bin eine alleinerziehende Mutter mit 2 Kindern (6 & 9) und ich bin dabei zu überlegen mir einen Hund mit Herdenschutzanteil zuzulegen. Wir leben abgeschieden mit nur einem Nachbar, jedoch angrenzend an einen Wanderweg. Unser Grundstück liegt am Waldrand und ist nicht eingezäunt. Ich wollte mir den Hund zulegen, vor allem weil ich einen Hund brauche, der unsere Kleintiere „beschützt“. Ich habe meine Hunde immer dazu ermuntert zu bellen wenn Fremde oder Besucher am Haus anklopfen oder eintretn, wie auch anzuschlagen, wenn sich der Fuchs in der Nähe befindet und ihn auch aktiv zu vertreiben.
Zur Zeit arbeite ich weitensgehend von zuhause und der Hund würde auch im Außenbereich gehalten werden.
Würden Sie mir einen Herdenschutzmischling anraten oder eher nicht?
Vielen Dank für Ihre Hilfestellung.
Mit freundlichen Grüßen,
Veronika
Guten Tag Frau Muhsal,
Meine Frau und ich haben einen der 7Welpen gekauft die ein Mann von Griechenland nach Deutschland gebracht hat. Da vor hat sich eine Dame dort vor Ort um die Welpen gekümmert(von der Straße).
Leider gibt es keine Angaben zu den Welpen außer das Sie 4 Monate alt sind und haben eine EUpass und alle Impfungen uns würde gesagt das Sie ein Border colli mix ist. Wir haben dann herausgefunden das Sie optisch eher eine griechischen Hüte Hund ähnelt.
Sie ist sehr verschmust und sehr zutraulich uns und unseren Verwandten gegenüber.
Zeigt aber anderen Welpen/Hunden und auch Fremden ängstliches Verhalten.
Meine Frage ist wie kann ihr die Angst nehmen?
Da ich finde das es ein Welpen/Hüte Hund untypisches Verhalten ist.
Danke für ihre Antwort.
Apollo
Begrüsse sie!
Wir haben aus Rumänien 2 Hundewelpen aus einem Shelter übernommen.
Wir haben die 2 zwar erst seit Samstag aber bei unserem Rüden glauben wir das er ein Schutzhundmix ist. Er hat sich am Anfang ganz lieb verhalten jedoch heute hat er angefangen den Nachbarn anzubellen und beim Spaziergang hat er angefangen andere anzuknurren. Auch als ein Schulkollege neben unsere Tochter stand hat er diesen angeknurrt. So ein Verhalten kennen wir von unseren vorigen Hunden nicht.
Können Sie uns ev sagen ob da ev ein Mix bei unserem Blacky heraus zusehen ist wenn Sie ein Foto sehen?
Und wie können wir da arbeiten das es für alle harmonisch wird?
Danke
Hallo,
Eure Sorgen möchte ich haben! Unser Herdenschutzhund, auch aus Rumänien, zwei Jahre vier Monate, ist jetzt fast zwei Jahre bei uns. Wir haben zwei Hundetrainer und eine Hundeschule finanziell unterstützt, bezahlen tut man ja nur für eine erbrachte Leistung. Beschützerinstinkt ist nicht vorhanden, ist auch gut so. Dafür ein Jagdinstinkt vom feinsten. Die Woche hat er einen Rekord aufgestellt, viermal ausgebüchst, er ist dann sechs Stunden unter Dampf und verfolgt Wildfährten oder Wild selbst rund ums Dorf. Er lässt in dieser Zeit niemanden an sich ran kommen. Womit wir schon das nächste Problem haben. An der Leine gehorcht er fast aufs Wort. Ohne Leine, im Garten, ausserhalb ist er sofort weg, hört er überhaupt nicht. Jetzt könnte man ihn vielleicht mit Leckerlies locken. Fehlanzeige sobald er nur einen Hauch von Streß interessieren ihn Leckerlies nicht die Bohne.
Gruß
Uwe
Hallo meine Herdenschutzhündin /Mix ist jetzt 4 Jahre alt und seit 3 Jahren und 3 Monaten bei mir.
In letzter Zeit ist sie kaum noch hãndelbar., sie geht nach vorne und bellt alles und jeden an. Ich hatte schon 3 Trainer hier leider hat es nix gebracht.
Ich bin völlig verzweifelt, sie ist eine Angsthündin und ich weiß nicht was ich noch machen soll.
Ich gehe mit ihr spazieren, möglichst da, wo ich keinem begegne. Einen Garten habe ich auch, nicht so riesig aber sie kann raus und läuft dann ca 10 Runden im Kreis.
Vielleicht können Sie mir ein paar Tipps geben wie ich hinbekomme, daß sie nicht alles anbellt und auf jeden los geht
Muss ich vielleicht öfter mit ihr raus???? Abgeben ist keine Option für mich. Das bringe ich nicht übers Herz.
Meine Email ist : DinaM2016@web.de.
Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen Manuela Meyer
Hallo Linea,
Mein Hund zeigt ebenfalls ein Verhalten, wie Sie es hier beschreiben.
Er ist aus dem Tierheim und einfach gar nichts über ihn bekannt.
Auf Ihren Beruf bezogen würde ich gern einmal fragen, wie diese Tests heißen, die eine Hunderasse bestimmen, bzw. die alle Rassen, die sich in einem Mix befinden, herausfiltern.
Gruß Leila
Rocky unser großer Hund 7jahre alt (Schäferhund, Kanal, Rottweiler Husky Mix) war echt anstrengend im letzten Urlaub, das hat er vorher noch nie gemacht. Sobald sich einer von uns entfernt hat, auch nur zum auf die Toilette gehen, mein Mann oder ich oder unser Bekannter, oder Lupin der Kleine Hund. War er sofort am quietschen, und hat erst nach Minuten auf gehört wenn derjenige wieder da war. er hat immer geschaut ob auch alle da sind. Gingen wir zu weit aus einander blieb er stehen und hat quitschend gewartet, oder hat versucht uns zusammen zu halten. Lupin war es Heute Morgen zu bunt da hat er ihm mal klar seine Meinung gegeigt. Danach war Rocky bissl entspannter. Aber er hat immer geschaut wo Lupin ist. Ist nicht verkehrt, viele Fremde fanden das lustig, ich später nicht mehr.. Wie kann ich am besten gegensteuern das es nicht immer schlimmer wird?
Hallo liebe Leut! Auch wir haben einen HSH Michling aus Rumänien es ist ein Mioritic Mix.Er ist 3 jahre und lebt mit
einer Husky Hündin zusammen sie ist 5. Beide sind bei K-9 als Suchhunde in der Ausbildung.Und es macht dem HSH
einen Riesen Spaß!
Ich war viele Jahre in einem tierheim für die problemhunde zuständig, habe privat auch Hunde für die Vermittlung ausgebildet und dann bekam ich einen 10 Monate alten kangalruden aus dem tierheim. Die Erziehung eines solchen Hundes muss komplett anders ablaufen als bei anderen rassen, vor allem braucht man unendliche Geduld und darf Niemals diskutieren. Schon an kleinen alltäglichen Dingen muss er merken, wer das Sagen hat und Fehler sind verboten. Der hsh wird sich gern unterordnen, wenn er klare ansagen bekommt. Trotzdem muss er tun dürfen, wofür er gezüchtet wurde: bewachen. Diese Hunde gehören nur in erfahrenste Hände, sonst wird halt ein tierheimfall. Ich hatte Erfolg, einen tollen Begleiter für 10 Jahre, er gehorchte nach anfänglichen Problemen aufs Wort bzw Gesten und Körpersprache. Das ist auch absolutes Muss, denn 65 kg kann man nicht mit Kraft bändigen, schon gar nicht als Frau. Ich wünsche mir, dass alle Vermittler solcher Hunde wirklich genau prüfen, wohin sie ihren Schützling abgeben, denn mitjedem Irrtum erzeugt man mehr Probleme und unendliches hundeleid!
Wir (Mama,Papa,Tochter 14,Sohn 12) Haben uns in einen Straßenhund aus Rumänien verliebt, er sieht einem Kangal sehr ähnlich, wir vermuten das er auch ein HSH ist. Meine Frage ist: Wäre es möglich so ein Tierchen bei uns im Haus mit Garten zu halten, mit 2kaninchen und 2katzen? Wir Eltern hatten beide Hunde in unserer Jugend und würden dies auch gern unseren Kindern ermöglichen. Wir denken das der HSH wahrscheinlich schwer zu erziehen ist, wir sind uns dessen bewusst. Aber wäre es ratsam ihn bei uns zu halten, in einer kleinen Gemeinde? Also artgerecht?
Guten Tag Frau Muhsal,
wir haben auch so ein Problem, wie Herr Obermeier, der Nachbar hat einen Herdenschutzhund mix, welcher am Zaun einen fürchterlichen Radau macht.
Er springt diesen an, wippt vor Erregung mit den Pfoten und Bellt wie verrückt.
Ansprache meinerseits nützt nichts.
Beim Gassi gehen ist die Begegnung eine gute, er läuft an der Schleppi.
Sobald der Besitzer, an den Zaun kommt, ist Ruhe.
Wie verhalte ich mich nun?
Gerne würde ich unseren Nachbarn unterstützen, da hier Hundeschulen Mangelware sind und unser Nachbar nicht mobil.
Wir hatten früher ebenfalls Hunde, aber nie mit so einem Verhalten.
Es würde mich freuen wenn Sie mir helfen könnten wie ich mich zu verhalten habe, am Zaun und was für Vorschläge mein Nachbar und evtl ich, umsetzten können, damit dieses Verhalten aufgehoben werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Andrea Beckmann
Wir haben seit 1,5 Jahren einen HSHMix aus Rumänien. Sie ist unser Ein und Alles und sie hat auch eine sehr gute Bindung zu uns. Seit ei iger Zeit fällt mir aber uf, dass sie Besucher keineswegs immer freundlich begrüßt, sondern auch anknurrt und einmal, als ein Kleinkind sie intensiv angeschaut hyt , hat sie hingeschnappt, ohne das Kind zu berühren. Wie reagiere ich richtig darauf.? Was kann ich in der Erziehung beachten?
Hallo Herr Obermeier,auch ich bin durch Zufall an einen Herdenschutz hund geraten.
Er ist 12 J unkastriert und hat autark gelebt.Menschen haben ihn versorgt und Tierschützer benachrichtigt.Die holten ihn und vermittelten ihn.
Ein nicht auffälliger Hund wurde zum Beschützer ich bemühe mich klare Grenzen zu ziehen.Der Rüde wurde auffällig und musste zum Tierarzt weil etwas nicht stimmte.Wie kann ich ihm zeigen das ich den Schutz für mich Haus und Hof übernehme?
Gerne könnt ihr mir über meine E-Mail Adresse schreiben: Jasminfortmann@web.de
Ich helfe euch gerne, wir haben selbst einen HSH und ich kenne mich sehr gut aus !
Unser „kleiner“ war auch nicht immer einfach
LG
Wir haben uns mit Absicht einen Herdenschutzhund gekauft, allerdings bereitet sogar er uns ab und an sehr viele Probleme.
Ich würde mit einem HSH niemals in eine Hundeschule gehen ! Holt euch einen Hundetrainer nach Hause der sich speziell mit eurem „kleinen“ Liebling beschäftigt
Es ist vill. ein bisschen teurer aber ihr werdet es nicht bereuen und der Hund wird es euch danken.
Es gibt nunmal Dinge die du aus einen HSH nicht rausbekommen kannst, du kannst nur versuchen sie zu verbessern.
Man muss dem Hund zeigen das er sich auf dich verlassen kann und du die Entscheidungen triffst und nicht er.
Wenn du das richtig unter Kontrolle hast wirst du merken das es sich gelohnt hat
LG
Jasmin Fortmann 😀
Hallo,
ich habe seit 5 Wochen einen HSH-Mischling, sie ist jedoch relativ klein (50 cm) und ursprünglich aus Rumänien, aber bereits seit 1,5 Jahren in Dtl. Die Vorbesitzerin hat ihr alles erlaubt und ihr keine klaren Regeln aufgestellt. Das größte Problem ist das Bewachen, wenn ich mich zb auf eine Decke an den See lege beschützt sie mich sobald sie jmd nähert und bellt und knurrt. Wie kann ich in diesen Situationen richtig reagieren? Momentan knuffe ich sie kommentarlos, bis sie aufhört zu bellen und dann lobe ich sie. Bewegung hat sie mindestens 3 Std tgl und einen großen Garten, indem sie aber nicht den gz Tag ist, sondern nur mit mir zusammen. Ich hoffe auf hilfreiche Tipps! In der Wohnung liegt sie auf ihrem Platz, sonst nirgends..
LG Anja
Hallo,
wir haben jetzt seit etwa einem Jahr einen Hund aus dem Tierheim (ursprünglich aus Rumänien) und sind uns sicher, dass er ein Herdenschutzhund-Mix ist (wir wussten leider überhaupt nicht darüber Bescheid und gerade in der Stadt als Ersthundbesitzer wären wir gerne besser darauf vorbereitet gewesen…). Er ist riesig und bewacht und beschützt alles…. An sich macht er sich immer besser, aber gerade sein Schutz- und Wachtrieb macht in der Stadt ab und zu Probleme.
Haben Sie evtl ein paar gute Literaturtipps speziell zu Herdenschutzhunden? Wir gehen auch in die Hundeschule, aber ich wüsste gerne mehr dazu, wie ich ihm generell klarmachen kann, dass ich die Kontrolle übernehme und er sich nicht selbst um viele Sachen kümmern muss.
Ganz liebe Grüße,
Patricia
Hallo Patricia,
das Buch „Hütehunde als Begleiter“ ( https://amzn.to/2EfrR7C ) ist grundsätzlich ganz gut geeignet um sich mit der Thematik Erziehung beim Herdenschutzhund zu befassen. Ich kann verstehen das die Situation neu für euch ist und ihr erst mal einen Draht zueinander finden müsst. Ein Herdenschutz Hund braucht gerade in der Stadt (ohne Gelände und Garten) eine gute Möglichkeit seiner Natur gerecht zu werden. Dazu bieten sich auch Auslastungskurse bei Hundeschulen an. Daneben muss euch natürlich auch klar sein das ein Herdenschutz Hund aufgrund seines Wesens beschützen möchte. Ich hoffe das euch das Buch hilft. Gebt gerne mal ein Feedback – lg Klaus
Hüteschunde und Herdenschutzhunde sind völlig unterschiedliche Welten. Das Verhalten und die Erziehung von Hütehunden ist nicht zu vergleichen mit dem von Herdenschutzhunden.
Es gibt einige Bücher von Mirjam Cordt und mir hat auch dieses gut gefallen:
Herdenschutzhunde: Eigenschaften, Fähigkeiten, Wesen, Verhalten von Thomas Achim Schoke
Der Schutztrieb von HSH laäßt sich nicht abtrainieren, er läßt sich aber kanaliesieren. Allerdings erfordert das sehr viel Geduld und Vertrauien des Hundes in die Fähigkeiten des Besitzers.
Hundeschulen sind meist eher ingeeignet für HSH und die meisten Trainer verstehen das Wesen von HSH nicht. Darum haben wir Hundeschulen gemieden wie die Pest – mit einer Ausnahme: Wir waren bei einem Seminar von Mirjam Cordt und haben dort auch einige Stunden Individualtraining gebucht.
Gruß
Götz
Hallo, wir haben einen herdenschutzhund Mischling und er ist echt ein lieber Hund. Leider ist er ein Angsthase und wenn er vor etwas Angst hat legt er sich hin und geht nicht mehr weiter. Er legt sich vor unserer eingangstür hin (wohnungshaus) und geht nicht weiter die stiegen hinauf oder hinunter. Nicht mal mit Leckerlis funktioniert es. Mein Mann wollte ihn tragen aber der Hund hat dann nach meinem Mann geschnappt. Bitte um Hilfe. Wäre froh wenn er die stiegen rauf und runter gehen würde.
Hallo Linea,
ich habe einen Hund 14 Jahre alt, er hat sich als er jung war die Sehne der Vorderpfote mit einer Glasscheibe getrennt. Seit dem läuft sie nicht mehr auf den schwarzen Ballen sondern oft auf dem Innenfleisch,welches sich besonders im Winter entzündet und nach oben wie ein Pickel sich öffnet. Gibt es tolle Schuhe oder eine andere gute Möglichkeit ihr zu helfen. Sie humpelt häufig und geht deshalb nicht mehr gerne spazieren. Nach vielen Arztbesuchen habe ich es aufgegeben…trotzdem tut es mir immer schrecklich leid, wenn sie wieder humpelt.
Hallo, wir haben einen ca.1jährigen Herdenschutzhund aus dem Tierschutz. Er ist jetzt 2 Monate bei uns und versteht sich mit unserem Labrador sehr gut. Wir haben auch noch 4 Katzen und wenn er die erblickt starrt er sie an, geht hin und schnuppert zuerst und dann schnappt er nach ihnen. Das Schmappen kommt mir aber nicht sehr aggressiv vor. Er legt auch immer die Pfoten auf die Katzen. Was kann das bedeuten?
Hallo Frau Muhsal,
wir haben einen Schrebergarten, der an ein weiteres Gartengrundstück grenzt, in dem 3 große Hunde gehalten werden. Einer davon ist ein m.E. sehr aggressives Tier, das uns als Nachbarn keine Ruhe lässt. Er beschädigt permanent die Einzäunung zu unserem Grundstück. Man hat das Gefühl, er will uns vertreiben und dazu ist ihm „jedes Mittel Recht“.
Insofern meine Frage: können Sie anhand von Bildern bestätigen, ob es sich um einen HSH handelt?
Wie kann ich Ihnen Bilder zumailen?
mfG
Roland Obermeier
Wilhelmstr. 1 c
68782 Brühl
06202.78646 privat
0721.82518301 Büro
Lieber Herr Obermeier,
gerne können Sie mir ein oder mehrere Bilder an die folgende Adresse mailen:
lm@hundetrainer-netzwerk.com
Dann komme ich gerne auf Sie zurück. Dazu würde ich sie gerne anrufen, wenn Ihnen das Recht ist. Dann können wir auch besprechen, welche Verhalten dem Hund gegenüber eventuell helfen kann und wie sie weiter verfahren. Gerne empfehle ich Ihnen auch Sachkundige in Ihrer Umgebung.
Mit freundlichen Grüßen
Linea Muhsal