Ein paar Kriterien für gutes Hundefutter – die passende Checkliste gibts hier
Wer die Wahl hat, hat die Qual!
Das Sortiment der Futtermittelhäuser nimmt zu, die Werbung passend dazu auch – aber worauf sollte man sich verlassen um wirklich ein gutes Futter für den Hund zu bekommen? Und, Problem Nummer 2: Warum sieht Nachbars Struppi mit dem gleichen Futter, was mein Hund bekommt 5x besser aus? Was stimmt dabei nicht??
Checkliste Hundefutter – die 10 wichtigsten Kriterien im Überblick
Gerne klären wir auf und geben eine kleine Hundefutter Checkliste zur besseren Orientierung mit:
- Ihr Hund entscheidet ganz allein – Tatsächlich entscheidet nicht der glückliche Labrador auf der Futterverpackung über die Verwertung des Hundefutters, sondern Ihr eigener Hund selbst. Wie auch Menschen unterschiedlich auf Nahrung reagieren, so tut dies auch der Stoffwechsel und Verdauungstrakt des Hundes. Daher sollte die schicke Werbung nicht ausschlaggebend sein.
- Wenn Sie das Futter Ihres Hundes umstellen, sollten Sie Ihrem Hund 3 – 4 Monate Zeit geben um sich komplett auf das neue Hundefutter eingestellt zu haben. Der Körper braucht Zeit um das alte Futter – was in gespeicherter Form in Fett, Kohlenhydraten und Eiweiß vorliegt – abzubauen und das neue „einzubauen“. Sprich, eine vorschnelle Entscheidung nach einigen Tagen alla „Mein Hund mag das nicht…“ oder „der haart plötzlich so“ zählen nicht, da der Körper sich erst langsam umstellen muss.
- In einem guten Hundefutter finden Sie nicht übermäßig viele Vitaminzusätze. Diese stehen meistens in den Inhaltsstoffen und sind dann künstlich. Vitamin braucht beispielweise 13.000 I.E. nicht überschreiten. Hier gilt nicht die Devise, dass mehr auch mehr hilft, sondern, dass Vitamin A – ab einer gewissen Menge – als natürlicher Konservierungsstoff genutzt wird. Der Hundekörper selbst, kann es nicht für sich nutzen. Das Hundefutter ist nur länger haltbar.
- Ein gutes Hundefutter riecht angenehm. Öffnen Sie den Futtersack und es riecht ranzig, empfehlen wir, einen anderen Sack zu kaufen.
- Wie sieht mein Hund aus? – Glänzt das Fell? Verliert er kaum Haare? Hat er weiches Fell? Hat er gute Zähne ohne Zahnstein? Riecht er nach Hund aus seiner Schnauze – und nicht nach Modder? Können Sie diese Frage mit „ja“ beantworten, klingt das optische Erscheinungsbild doch recht gut. Diese Indizien sprechen für ein gutes Hundefutter.
- Was verrät der Kot des Hundes? – Überprüfen Sie den Kot des Hundes. Auch hier gilt die Devise, dass dieser über einen längeren Zeitraum „geprüft“ wird. Ihr Hund sollte dauerhaft einen bräunlichen Kotabsatz haben und dieser sollte gut geformt, nicht zu weich und nicht zu hart sein.
- Der Getreideanteil im Trockenfutter sollte gering sein. Hunde sind Fleischfresser. Dem Hund stehen nicht so viele Enzyme zur Kohlenhydratverdauung zur Verfügung, das ist der Grund, warum Mais hinten wieder so rauskommt wie vorne aufgenommen.
- Apropos Mais – Mais ist ein Serotoninantagonist. Haben Sie einen hyperaktiven Hund, sollten Sie Mais im Hundfutter auf jeden Fall vermeiden, da er den Hund noch höher fahren lässt!
- Achten Sie auf hochwertige Qualität des Futterfleischs. Der Begriff „Fleisch“ sollte auch tatsächlich auf der Futtermitteldeklaration zu lesen sein. Steht dort beispielweise nur „Huhn“ – also ohne Fleisch, befinden sich hier andere Nebenprodukte vom Huhn im Futter, also Schnäbel, Krallen, Federn, usw….
- Viele kleine und mittelständische Unternehmen pressen das Hundefutter auch kalt. Achten Sie darauf. Das ist viel gesünder. Oft steht dies auf der Packung, dafür sollten Sie gerne einen Euro mehr investieren.
Diese 10 Punkte der Hundefutter Checkliste helfen Ihnen das richtige Futter zielsicher auszuwählen. Falls Sie noch weitere Fragen zur Auswahl des richtigen Hundefutters haben beantworten wir diese gerne. Für Feedback und Anregungen zu dieser Checkliste nutzen Sie gerne die Kommentarfunktion.
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