Hundetrainer üben oft einen körperlich anstrengenden Beruf aus. Sie stehen vielfach mehrere Stunden auf dem Hundeplatz oder direkt beim Kunden. Erklären, zeigen, üben und das bei vielen Hundetrainern bei Wind und Wetter. Und anschließend kommt das tägliche sauber machen der Hundeschule und natürlich auch die Bürotätigkeiten.
Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur die falsche Kleidung
lautet der mantraartig wiederholte Spruch vieler Hundetrainer um auch bei trainingsuntauglichem Wetter Hundetraining abzuhalten. Die Gesundheit kommt da schnell ins Hintertreffen.
Faktor Gesundheit
Ihre Gesundheit als selbstständiger Hundetrainer ist ein absolutes KO Kriterium:
Sprich, wer sich selbst nicht fit hält der wird dauerhaft die Quittung erhalten. Ihr Körper holt sich das was er braucht. Die Folgen von Krankheit kann man sich sehr leicht ausmalen – hier mal eine kleine Kausalkette der negativen Art.
- Stress
- Überforderung
- anfälliger für Krankheiten
- Trainingsausfall
- Kundenverlust
- Einkommensverlust
- Aufgabe der Selbstständigkeit
Wie verhindere ich jetzt diesen Kreislauf ?
Neben einer guten Organisation der Aufgaben und auch der Fähigkeit Aufgaben abzugeben sollte jeder Hundetrainer auf sein persönliches und individuelles Gesundheitsprogramm achten. Damit Sie als Hundetrainer fit und gesund bleiben geben wir ihnen paar Tipps an die Hand.
Das kleine 1×1 für die Gesundheit
- Ausgleich zur Arbeit
Sie lieben ihren Job als Hundetrainer – Klasse – Sie brauchen aber auch mal ein anderes Thema außer Hunde, Hundehalter und die Betriebsführung. Welches Hobby schafft den Ausgleich bei Ihnen ? - Ausreichend Bewegung
Regelmäßige Bewegung in ihrer Sportart baut Stress ab und kurbelt ihr Immunsystem an. Verabreden Sie sich mit Freunden zum Sport und nicht „nur“ zum Gassi gehen! - Gesunde Ernährung
Versorgen Sie ihren Körper mit abwechslungsreicher Ernährung mit Vitaminen und Mineralstoffen. Viele Firmen versorgen ihre Mitarbeiter kostenlos mit Obst – warum nicht auch ihrer Hundeschule für ihre Kunden und sich selbst? - Wasser trinken
Trinken Sie regelmäßig auch in der Hundeschule bei der Arbeit genügend Wasser – täglich 2 Liter Wasser (Kaffee, Tee, Säfte – zählen nicht dazu). Ein Wasserspender oder Wasserkisten statt Limonade beim Trainingsplatz und in der Hundeschule. - Freundschaften pflegen
Sorgen Sie auch in der Existenzgründungsphase für regelmäßige Kontakte zu ihren Freunden. Das gibt Ihnen zusätzliche innere Stabilität die Sie gerade in den ersten Jahren als junger Hundetrainer brauchen. Wenn ihr Facebookprofil nur noch Post von anderen Hundetrainern und dem Tierschutz aufweist, sollten sich sich doch mal fragen ob ihr Leben noch andere Prioritäten hat. - Pausen und Auszeiten schaffen
Die Hundeschule läuft und Sie haben immer mehr Kunden – schön. Sie arbeiten zwischen 10 und 16 Stunden täglich – sicher eine geraume Zeit funktioniert das schon wenn Sie Jung sind. Finden Sie aber rechtzeitig den Umschalter um ihre Akkus wieder aufzuladen. Geben Sie Aufgaben ab und erholen sich, schließlich kostet eine Existenzgründung auch immer viel Kraft – innerlich wie äußerlich.
Weitere Gesundheitstipps findet ihr hier – Portal 100 Gesundheitstipps
Hier noch ein paar weiterführende Buchtipps aus meiner persönlichen Bibliothek – für alle lese hungrigen Hundetrainer denen dieser Artikel mal wieder zu kurz war.
Und wem das nicht reicht der kriegt bei uns auch eine halbe Stunde ganz alleine auf der Coach zum Durchatmen incl. einem Glas Wasser.