Die persönliche Mutmachergeschichte von Monika Taugs und Ihrem Unternehmen DogCompany in Wegberg 

  1. Woher kommt die Idee zur Existenzgründung ?
    Da ich als ehemalige Reiterin in den Genuss einer Reithalle gekommen bin und diese zu schätzen wusste, war alles andere klar, als ich mich in der Hundebranche selbstständig machen wollte.
  2. Wer hat Ihnen bei der Existenzgründung geholfen ?
    An erster Stelle möchte ich meine Familie erwähnen, die immer ein offenes Ohr für alle wichtigen oder unwichtigen Fragen hatte und hat. Dann habe ich ganz liebe Freunde, welche mir immer wieder Mut zugesprochen haben, wenn bei mir Zweifel aufkamen. Eine sehr grosse Hilfe waren ebenfalls Jörg Ziemer und Kristina Falke, bei ihnen habe ich sehr viel über Hunde und über Menschen gelernt. Bei der eigentlichen Gründung hatte ich meinen Existenzgründer-Helfer im Rücken, ohne ihn hätte ich viele entscheidende Schritte nicht gehen können.
  3. Wie sind Sie in die Existenzgründung gestartet – im Neben- oder im Haupterwerb ?
    Aus der Arbeitslosigkeit, direkt in den Vollerwerb.
    Mit all den Ängsten und Sorgen, die anfangs eben da sind.
  4. Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen ?
    Das „Rundum-Paket“. Es gibt eine Agility-& Trainingshalle, http://www.agilitytrainingshalle-wegberg.de/
    es gibt eine Veranstaltungsfläche für Seminare, Workshops usw. mit entsprechender technischer Ausstattung, eine „Teeküche“, Heizpilze für die kalten Tage. Viele Parkmöglichkeiten, direkt „vor der Tür“, eine große Hundetoilette/Löseplatz ist direkt an der Halle, der täglich gereinigt wird.
    Ausgebaut wird dieses Unternehmen durch eine Hundetagesstätte, in der die Hunde ihr tägliches, mit dem Halter abgesprochenes Trainingsprogramm bekommen. Möglich ist dieses durch die wetterunabhängige Hallennutzung. Weiterhin werden Seminare, Workshop´s usw. von verschiedenen Trainern und Sportarten geplant und organisiert. Außerdem gibt es noch Platz und Möglichkeiten für Menschen die sich in der „Hundebranche selbstständig machen wollen oder schon sind.
  5. Wie haben Sie Ihre Existenzgründung finanziert ?
    Aus Eigenkapital, damit nicht der Kredit die anfängliche finanzielle Situation verschlechtert. Man schläft dann etwas ruhiger!
  6. Was waren die wichtigsten Schritte in Ihrer Existenzgründung ?
    Den Mut etwas zu tun und sich nicht durch Andere mit ihren Schreckensgeschichten (du wirst noch in der Gosse landen) abbringen zu lassen. Einfach den Entschluss zu fassen “ ich tue es JETZT“
    Meine Ausbildung habe ich bei Hundewelten, Gerhard Wiesmeth & Stefanie Weinrich gemacht. Und bin froh darüber endlich eine wirklich gewaltfreie Möglichkeit kennen gelernt zu haben. Auch wenn ich wirklich erst umdenken musste und vom „es war schon immer so“ weg kommen musste. Es gibt viele gute Ansätze auch anderer Hundetrainer, die ich ebenfalls in meiner täglichen Arbeit mit Mensch und Hund einbringe.
  7. Was waren die größten Hürden in Ihrer Existenzgründung ?
    Als Frau Ihren „Mann“ zu stehen. Außenstehende müssen erst lernen, verstehen und akzeptieren, dass Frau auch als Mensch, als Geschäftspartner zu akzeptieren ist. Es ist kein Spiel, das wir Frauen hier spielen!!!
  8. Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Existenzgründung ?
    – Unabhängigkeit, meinen eigenen Lebensunterhalt verdienen.
    Und – endlich glücklich sein beim Arbeiten.
    Mein Hobby ist mein Beruf!
  9. Was würden Sie beim nächsten Mal anders machen ?
    Ich würde noch mehr auf mein Bauchgefühl vertrauen, mir selbst viel mehr zutrauen. Durch die „Praxis“ habe ich erfahren, dass ich es kann. Vorher habe ich immer an mir und meinen Fähigkeiten gezweifelt. Ich glaube, gerade Frauen wollen immer mehr wissen und lernen als zum Handeln erforderlich ist!
  10. Was ist Ihr wichtigster Tipp für Existenzgründer ?
    Durchhalten und sich selbst vertrauen!

Vielen Dank für die Geschichte von Monika Taugs und Ihrem Unternehmen DogCompany in Wegberg


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